Verwirrend

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frauatze Avatar

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Nach ihrem Erstlingswerk, welcher preisgekrönt wurde, nun das zweite Buch der Autorin.

Der Klappentext verrät, dass Familie Mohn die Mutter,Johanne, verloren hat und trauert.

Es wird in kurzen Passagen beschrieben, wie jedes Familienmitglied trauert. Das ist manchmal skurril beschrieben und mit besonderer Sprache.
Jedoch blieben die Personen insgesamt blass und fügten sich nicht zusammen. Das Buch ergab für mich leider überhaupt kein Ganzes und es fiel mir zunehmend schwer, zu Ende zu lesen.

Einige Passagen waren sprachlich und atmosphärisch gut, so zum Beispiel diese: „ Er wünschte, sie hätten einen inneren Reißwolf, so dass schäbige Bemerkungen nicht eindringen könnten, sondern gleich zu Beginn, bevor sie Hirn und Herz erreichten, in Streifen geschreddert würden.“

Auch wenn die Trauer um die Mutter der rote Faden sein sollte, fand ich diesen nie beim Lesen.