Ermittlungen in der Arktis

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Schmelzpunkt von Wolf Harlander ist mein dritter Thriller den ich vom Autor gelesen habe. Die beiden vorigen habe ich mit drei Sternen bewertet und war deswegen auf sein neuestes Werk mit einem brankdaktuellen Thema schon gespannt. Und tatsächlich, es geht spannend los. Wir lernen die Protagonisten kennen: Den jungen Inuk Nanoq, der eine schreckliche Entdeckung macht. Die Polarforscherin Hanna, die das rätselhafte Fischsterben untersucht, welches Nanoq entdeckt hat. Und die beiden schon aus dem vorigen Teil bekannten BND Ermittler Nelson Carius und Diana Winkels, die auch hier wieder eine Rolle haben. Die Charaktere haben wenig Profil, bis auf die beiden bekannten Ermittler hatte ich nicht wirklich eine Vorstellung von den Personen.

Es ist klar, dass sich die Wege der Protagonisten aus den drei Handlungssträngen kreuzen werden. So spannend es beginnt, so zäh liest sich der Mittelteil, da die Spannung abflacht. Hier helfen auch nicht die wirklich spannenden Themen wie Klimawandel und die Ausbeutung der Arktis von diversen Ländern. Die Themen gehen nicht in die Tiefe, es bleibt oberflächlich und es gibt nicht wirklich überraschende Wendungen. Am Wichtigsten, die Spannung lässt zu wünschen übrig. Dazu noch eine süße Lovestory, die ich bei einem Thriller nun wirklich nicht brauche.

Fazit: Insgesamt hat mich leider auch der dritte Thriller des Autors nicht überzeugt, schade.