Klimawandel als Realität

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diefredda Avatar

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Schmelzpunkt ist das erste Buch, dass ich von Wolf Harlander gelesen habe. Mit seinen 500 Seiten ist es schon ein ziemlicher Angang. Aber es hat sich gelohnt. Das Thema des Buches ist aktueller denn je. Es geht um die Auswirkungen des Klimawandels und deren Folgen. Gepaart mit Machenenschafter einzelner Konzernen und dem Geltungsbedürfnis einiger Großmacht. In diesem Fall Russland, China und den USA.
Der junge Inut Nanoq wohnt in Ilulissat in Grönland. Er entdeckt auf seinen touristischen Führungen tote Fische im Eismeer. Ebenfalls beunruhigt ihn das zunehmende Schmelzen des arktischen Eises.
Parallel dazu gibt es noch andere Orte und Personen, zu denen im erlaubt der Geschichte gewechselt wird.
Zum einen zu zwei BND Beamten, die einer Reihe von Sabotagen in Island auf die Spur gehen sollen und zum anderen zu der Wissenschaftlerin Hannah Jordan, die sich in Ilulissat mit der Ursache des Fischsterbens beschäftigt.

Während des Lesens wird einem klar, wie realistisch diese Geschichte ist. Wobei sie an einigen Stellen etwas konstruiert wirkt. Allerdings wäre es sonst schwierig, die einzelnen Geschichten am Ende zusammenzuführen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich könnte mir vorstellen, auch die anderen Bücher des Autors zu lesen.