Fesselnder Serienstart
„Schmerz“ von Jón Atli Jónasson eröffnet eine neue Krimireihe, die das Außenseiter-Duo Dora und Rado von der Reykjavíker Polizei in den Mittelpunkt stellt. Der Auftakt überzeugte mich so sehr, dass ich den Folgeteil bereits vorgemerkt habe.
Im Thingvellir-Nationalpark verschwindet eine Schülerin während einer Exkursion. Da alle Beamten in einem Großprojekt eingesetzt sind, übernimmt Dora die ersten Ermittlungen – obwohl sie nach einer Dienstverletzung normalerweise nur Büroarbeit leistet. Auch Rado ist ein Einzelgänger. Die Zusammenarbeit der beiden muss sich erst entwickeln, was authentisch dargestellt wird.
Der Stil ist schlicht und schnörkellos, passend zur isländischen Kulisse. Kurze Abschnitte und klare Sprache prägen den Text. Der Fall bleibt eher nebensächlich; im Vordergrund stehen die Charaktere, deren Beziehung detailliert aufgebaut wird.
Spannung sucht man hier vergebens – kein klassischer Krimi. Wer Action und rasanten Plot erwartet, liegt falsch. Das Buch ist eine Milieu- und Figurenstudie, ansprechend für Leser, die sich auf den nüchternen Erzählton einlassen können.
Im Thingvellir-Nationalpark verschwindet eine Schülerin während einer Exkursion. Da alle Beamten in einem Großprojekt eingesetzt sind, übernimmt Dora die ersten Ermittlungen – obwohl sie nach einer Dienstverletzung normalerweise nur Büroarbeit leistet. Auch Rado ist ein Einzelgänger. Die Zusammenarbeit der beiden muss sich erst entwickeln, was authentisch dargestellt wird.
Der Stil ist schlicht und schnörkellos, passend zur isländischen Kulisse. Kurze Abschnitte und klare Sprache prägen den Text. Der Fall bleibt eher nebensächlich; im Vordergrund stehen die Charaktere, deren Beziehung detailliert aufgebaut wird.
Spannung sucht man hier vergebens – kein klassischer Krimi. Wer Action und rasanten Plot erwartet, liegt falsch. Das Buch ist eine Milieu- und Figurenstudie, ansprechend für Leser, die sich auf den nüchternen Erzählton einlassen können.