Mal wieder extrem neugierig machend

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laberlili Avatar

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Ich kann zwar nicht beurteilen, ob "Schnee" tatsächlich "der beste Thriller, den Yrsa je geschrieben hat" ist, aber der Beginn des Romans liest sich definitiv spannender und einzigartiger als ihre letzten Romananfänge, die mich ein bisschen das Mystisch-Mysteriöse ihrer ersten Werke vermissen ließen.
Der Prolog wirkt noch sehr zusammenhanglos, aber ich ahne, dass der Vater des hier Erzählenden seine tote Tochter ins Fundament des fragwürdigen Fahnenmasts einzementiert hat; was das alles mit dem Verschwinden der "Wandergruppe" zu tun hat, vermag ich überhaupt noch nicht zu erahnen.

Das mysteriöse Verschwinden der kleinen Truppe hat mich nun aber arg in den Bann gezogen; auch ich frage mich, wieso niemand dort (lebend) aufzufinden ist, aber ihre Outdoorkleidung noch dort liegt. Momentan scheint mir Kälteidiotie noch der plausibelste Grund zu sein, zumal klar angemerkt wurde, dass es sich bei den Vermissten um keine erfahrenen Outdoorsportler bzw. Survivalexperten handelte.
Aber: es muss doch irgendeinen Zusammenhang zum im Prolog gefundenen Schuh sowie der ominösen Schwester geben, von daher müsste der Hintergrund doch deutlich spektakulärer sein? Oder werden hier womöglich zwei komplett unterschiedliche Geschichten parallel erzählt?

Diese Leseprobe hat mich nun mal wieder richtig gepackt; das ist ein Thriller, den ich definitiv ganz unbedingt lesen möchte.