Bitterkalt, aber keine Gänsehaut

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lenaliebtlesen Avatar

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•Buchrezi• 🥶

Zum Inhalt: Inshmore, eine irische Insel mitten im Winter, vom Festland abgeschlossen, eine Leiche. Cara und ihre Freunde treffen sich nach 10 Jahren wieder, doch eine*r aus ihrer Mitte wird tot aufgefunden. Und Cara, die einzig verbliebende Inselpolizistin beginnt sofort mit der Spurensuche. Als dann auch noch aufgrund des Schneesturms der Strom ausfällt, wird die Situation immer angespannter auf der abgeschiedenen Insel. Wer hat was zu verbergen? Steckt der oder die Mörder*in etwa direkt unter ihren Freunden? Aus einem langersehnten Wiedersehen, wird plötzlich ein Katz- und Mausspiel und es gibt Dinge, die vielleicht besser im verborgenen geblieben wären…

Mein Fazit: Klappentext und Leseprobe haben mich sofort in den Bann gezogen. Abgeschiedene Insel, sechs Freunde, ein Mord. Das klang so vielversprechend, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Aber leider hat mich die Umsetzung nicht überzeugt. Cara, ihre Freunde und auch die Bewohner*innen der Insel sind für mich nicht greifbar gewesen, irgendwie farblos. Somit habe ich Caras Ermittlungen auch nicht so richtig mit Spannung verfolgen können, obwohl sie ein dramatisches Schicksal hat, konnte ich keine Bindung zu ihr aufbauen. Das Buch plätschert so vor sich hin. Zum Ende hin, nimmt es dann doch Fahrt auf… aber so richtig gepackt hat es mich nicht. Gute Unterhaltung für zwischendurch, aber kein super spannender Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen kann. Von mir gibt es ❄️❄️❄️ von fünf ❄️n. Der Sturm und die winterlichen Bedingungen haben das Buch sehr gut rüber gebracht.