Netter Krimi vor toller Kulisse

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maiwo Avatar

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"Schneesturm" spielt in Irland auf einer abgeschiedenen Insel. Dort trifft sich eine alte Clique nach langer Zeit wieder, da sich am Silvesterabend der tragische Tod von Cillian, dem Mann der Hauptprotagonisten Cara und guter Freund aller anderen, zum 10. Mal jährt.
Das freudige Wiedersehen wird aber bereits nach der ersten Nacht vom Tod einer aus der Clique beschattet.
Cara, die einzige Polizistin der Insel und beste Freundin der Toten will den Tod aufklären. Das gestaltet sich als sehr schwierig, da die Insel aufgrund eines Schneesturms komplett von der Aussenwelt abgeschnitten wird. Niemand kann auf die Insel gelangen oder diese verlassen, auch nicht der Mörder.
Der Beginn des Buches gefiel mir sehr gut! Die Gegend ist toll beschrieben und auch die Personen sind glaubhaft gezeichnet. Die Geschichte entwickelt sich zunächst sehr spannend und man ist schnell "drin". Zum Teil hatte ich das Gefühl einen Film zu sehen.
Ab der Hälfte aber etwa nahm die Spannung ab und die Entscheidungen und Handlungen der Protagonisten fand ich zum Teil unlogisch und nicht gut nachvollziehbar. Auch waren einige Geschehnisse zu vorhersehbar. Das Ende war keine große Überraschung.
Dennoch hat mich die Geschichte gut unterhalten und ich würde sie als leichte Lektüre für kalte Winterabende, die man gemütlich Zuhause verbringt, empfehlen.