Vom Freund zum Feind

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Klappentext:

„Eiskalter Winter, tosendes Meer: Cara und ihre Freunde treffen sich auf der irischen Insel Inishmore wieder. Zehn Jahre sind seit der Tragödie vergangen, die sie auseinandergerissen hat. Nun wollen sie den Jahrestag begehen. Die Feier hat kaum begonnen, als die Insel durch einen Schneesturm abgeschnitten wird; keine Fähre, kein Helikopter. Da kommt die Schreckensnachricht: Ein Mensch wurde von den berüchtigten Steilklippen gestürzt. Alle sitzen in der Falle. Die Freundschaft weicht Feindseligkeit, Lügen und Neid. Denn der Mörder oder die Mörderin ist noch auf der Insel – und längst nicht am Ende angekommen.“





Fazit:

Auf der abgeschotteten und komplett zugeschneiten Insel muss sich Cara auf ihre Instinkte als Insel-Polizistin verlassen und herausfinden wer der oder die Mörderin ist. Die Tatsache, dass der eisige Winter und ein Schneesturm die Insel vom Festland abgeschnitten haben, erschwert das Ganze enorm. Denn ab jetzt ist hier jede:r auf sich alleingestellt.

Mitreißend und spannend fand ich es beobachten wie verwirrend und unübersichtlich es zunehmend wurde, als Cara immer weiter, immer tiefer hinter die Geheimnisse ihrer Freunde kam. Klar ist für mich, dass darin auch die Stärke des Thrillers liegt.

Zuweilen hatte ich allerdings das Gefühl, dass die Autorin unbedingt mit der Beschreibung der Landschaften überzeugen wollte. Manchmal schweifte sie mir deshalb vom eigentlich Thema ab. 
Die Grundidee ist nicht neu, mir fehlte an manchen Stellen mehr Besonderheit, mehr Feinheiten und/oder Highlights.