Die Ruhe vor dem Sturm

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Eine ruhige Augustnacht im Jahr 1971 Jahre bildet den Auftakt des 7. Falles für Stina Forss und Ingrid Nyström. Zufällig wird ein betrunkener Partygast Zeuge einer überraschenden Tat. Ein Boot, ein Bohrer und das beunruhigende Gefühl, dass ein kleines Loch im Rumpf eines Bootes eine Kettenreaktion auslösen wird, die bis ins heutige Schweden reicht.
Die Ruhe vor dem Sturm spürt auch Stina Forss, die an einem heißen Juli-Samstag die beiden letzten Jahre Revue passieren lässt und sich einmal mehr fragt, wann ihre Lebensuhr abläuft. Sie ist der festen Überzeugung, dass der Mordanschlag auf die Tochter ihrer Chefin ihr selber galt. Ingrid Nyström dagegen ist noch immer damit beschäftigt, die Trauer zu verarbeiten und ihre Familie nach dem schrecklichen Schicksalsschlag zusammenzuhalten als ein makaberer Zwischenfall die beiden Ermittlerinnen in die Kunstszene führt.
Im schwedischen Glasmuseum wurde ein wertvolles Exponat vertauscht. "Schneewittchen" ist nicht länger eine glasgewordene Schönheit in einem gläsernen Sarg. Vielmehr liegt nun das echte Skelett von Berit Gustavsson in der Ausstellung:
»Wann ist Berit denn gestorben?«, fragte Nyström. Gustavsson ließ seinen Arm wieder sinken. Mit einem Mal schien alle Wut und Kraft verfogen. »Das ist es ja gerade, ich weiß es nicht«, sagte er leise. »Niemand weiß das. Am Abend des 29. August 1971 ist sie während unseres Hochzeitsfests verschwunden. Danach wurde sie nie wieder gesehen.«
Dieser kurze Dialog führt mitten hinein, in einen spannenden Schweden-Krimi wie man ihn sich authentischer und fesselnder nicht wünschen könnte.