Was passiert, wenn man ein eher harmloser Räuber ist und einen eher nicht so harmlosen, ehemaligen Mafiosi Pietro versucht zu überfallen? Richtig, man wird erstmal richtig vermöbelt und dann von besagtem Mafiosi ins nächste Krankenhaus gebracht. Und dort erfährt der Leser so einiges über Pietro und seinen Werdegang vom kriminellen Mafiosi zum Assistensarzt in einem Zeugenschutzprogramm. Hier finde ich die Ich-Form-Erzählung gut gelungen, denn so weiss man auch immer gleich was in Pietros Kopf vor sich geht, speziell als er seinem Feind aus alten Tagen gegenübertritt, der ihn natürlich auch gleich erkennt. Bazell benutzt eine rotzige und doch humorvolle Sprache, gewützt mit ein wenig Sarkasmus und schwarzem Humor. Auch hier hat mich die Leseprobe damals nicht enttäuscht. Das Buch ist klasse, alleine schon wegen seines Schreibstils. Aber auch die Geschichte ansich enttäuscht nicht. Könnte auch gut im Tarantinostil verfilmt werden. Ich würde mir diesen Film anschaun :)