Quentin Terentino lässt grüßen

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silverincu Avatar

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Pietro, ehemaliges Mafiamitglied und nun im Zeugenschutzprogramm als Assistensarzt unterwegs, wird am Anfang der Leseprobe von einem Dödel...pardon...von einem eher unglücken Räuberüberfallen. Unglücklich deswegen, weil er nicht weiss, mit wem er sich angelegt hat und erstmal fachgerecht von Pietro Auseinandergenommen wird. Immerhin wird er dann kostenlos von Pietro ins Krankenhaus getragen, nach dem dieser seine Knarre eingesteckt hat und ihn nach dessen Handy durchsucht hat. Alte Gewohnheiten lassen sich auch als Assistensarzt nicht so leicht abschütteln.
Doch dann kommt es doch noch hart für Pietro: sein ehemaliger Mafiagegner wird ins Krankenhaus eingeliefert und erkennt Pietro sofort als Bärentatze erkannt.

Flappsig, bissig und mit viel schwarzem Humor erzählt Bazell in seinem neuesten Werk vom Alltag eines Mafiosis, der nun als Assistensarzt sein Dasein fristet und was alles passieren kann, wenn man alten Feinden gegenübertritt. Alleine die Grundidee der Geschichte sollte verfilmt werden von Tarantino in der Regie und Dr.House in der Hauptrolle.

Jaaaa, wieder einmal ein Buch für mich. Wie schon bei "10Tips, das Morden zu beenden und den Abwasch zu beginnen" komme ich auch hier wieder voll auf meine Kosten mit schrägen Typen, spannender Unterhaltung, unerwartenden Wendungen und der kleinen Brise schwarzen Humors, den ich schon in Pulp Fiction und Kill Bill liebe und der mich hier und da auch an Dr. House erinnert hat.