Pietro, seines Zeichens Arzt, jedoch mit bewegter Vergangenheit bei der New Yorker Mafia, arbeitet nach Teilnahme am Zeugenschutzprogramm in einem Krankenhaus als Arzt. Seine Identität bleibt nicht mehr länger geheim, als er einen Patienten bekommt, der aktiver Mafiosi ist und Pietro alias "Bärentatze" von früher erkennt. Als er erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist, setzt er Pietro unter Druck: Entweder er rettet sein Leben, oder die Mafia erfährt von seiner neuen Identität - und die Mafia hat mit ihm noch eine Rechnung offen.
Der Autor arbeitet mit zwei Erzählsträngen. Die Gegenwart als Arzt im Krankenhaus, wobei es sich dabei defacto nur um eine Schicht handelt. Der zweite Strang betrifft die Vergangenheit von Pietro, seine Kindheit, wie er zur Mafia kam, was er alles erlebte und weswegen er bei der Mafia ausstieg.
Schon die Leseprobe hatte mich gepackt und jetzt, nach der Lektüre des Buchs kann ich sagen, selten habe ich so einen amüsanten, zynischen, makabren mit viel schwarzem Humor durchsetzten Krimi gelesen. Spannung, Witz, die gelungenen Fußnoten - perfekt. Die (schwarze) Situationskomik im Krankenhaus hat mich besonders fasziniert, die treffenden Namen, die die Patienten von Pietro erhalten - einfach köstlich. Bei der Szene, als Pietro durch eine Verkettung unglücklicher Mißgeschicke eine Spritze mit frisch "gezapftem" Blut-Eiter-Gemisch abbekommt, hat bei mir einen Lachanfall vom Feinsten hervorgerufen.
Auf der anderen Seite steht die krasse brutale Vergangenheit in der Mafia, bei der Spannung und Gänsehautfeeling aufkommt. Die Szenerie im Aquarium und auf der "Farm" ist extrem gruslig und brutal.
Ich kann nur sagen, das Buch ist absolut gelungen und lesenswert, lange her, dass mich ein Buch zugleich amüsiert hat, aber auch Spannung aufbauen konnte. Ein sehr gelungener Debütroman, von dem ich gerne eine Fortsetzung lesen würde - aber auch eine Verfilmung kann ich mir sehr gut vorstellen.
Der Autor arbeitet mit zwei Erzählsträngen. Die Gegenwart als Arzt im Krankenhaus, wobei es sich dabei defacto nur um eine Schicht handelt. Der zweite Strang betrifft die Vergangenheit von Pietro, seine Kindheit, wie er zur Mafia kam, was er alles erlebte und weswegen er bei der Mafia ausstieg.
Schon die Leseprobe hatte mich gepackt und jetzt, nach der Lektüre des Buchs kann ich sagen, selten habe ich so einen amüsanten, zynischen, makabren mit viel schwarzem Humor durchsetzten Krimi gelesen. Spannung, Witz, die gelungenen Fußnoten - perfekt. Die (schwarze) Situationskomik im Krankenhaus hat mich besonders fasziniert, die treffenden Namen, die die Patienten von Pietro erhalten - einfach köstlich. Bei der Szene, als Pietro durch eine Verkettung unglücklicher Mißgeschicke eine Spritze mit frisch "gezapftem" Blut-Eiter-Gemisch abbekommt, hat bei mir einen Lachanfall vom Feinsten hervorgerufen.
Auf der anderen Seite steht die krasse brutale Vergangenheit in der Mafia, bei der Spannung und Gänsehautfeeling aufkommt. Die Szenerie im Aquarium und auf der "Farm" ist extrem gruslig und brutal.
Ich kann nur sagen, das Buch ist absolut gelungen und lesenswert, lange her, dass mich ein Buch zugleich amüsiert hat, aber auch Spannung aufbauen konnte. Ein sehr gelungener Debütroman, von dem ich gerne eine Fortsetzung lesen würde - aber auch eine Verfilmung kann ich mir sehr gut vorstellen.