Zwischen Manhattan und Monowitz

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sabatayn76 Avatar

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Inhalt:

Dr. Peter Brown arbeitet als Assistenzarzt im 'Manhattan Catholic', konsumiert Amphetamine, um den Tag zu überstehen, und war nicht immer der, für den er sich ausgibt. Ein totkranker Patient mit Siegelringzellenkrebs erkennt Dr. Brown als Pietro Prnwa, die sogenannte 'Bärentatze', einen ehemaligen Mafia-Killer. Damit beginnen die Probleme Browns, der dafür sorgen muss, dass der Patient seine Operation überlebt, da sonst seine Tarnung auffliegen wird und sich seine alten Freunde und jetzigen Feinde auf die Suche nach ihm machen werden, um eine alte Rechnung zu begleichen.

 

Mein Eindruck:

Man merkt dem Autor an, dass er ein Medizinstudium absolviert hat, denn er beschreibt die menschliche Anatomie detailliert und akkurat und sorgt dafür, dass man sich seine Schilderungen gut (und manchmal zu gut) vorstellen kann. 'Schneller als der Tod' ist ein bitterböses Buch mit viel Sprachwitz, der auf viele Leser aber sicherlich eher abschreckend wirkt. Viele Schilderungen sind etwas überzogen und wirken wie eine Karikatur, doch man stolpert auch immer wieder über Wahrheiten, die der Autor perfekt auf den Punkt bringt, und über die man vielleicht auch schon einmal nachgedacht hat.

 

Mein Resümee:

Bisweilen ist 'Schneller als der Tod' etwas unappetitlich, doch insgesamt handelt es sich um ein amüsantes und spannendes Buch, bei dem man sogar noch etwas lernen kann.