Gefahr für Liz

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lerchie Avatar

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Gabriel stand vor der offenen Kellertür. Schon oft hatte er sich gewünscht, das Labor seines Vaters sehen zu können. Doch nie hatte er sich getraut, denn sein Vater wäre wütend geworden. Doch nun stand die Tür offen, und Vater war bei der Mutter in der Küche. Vorsichtig schlich er sich hinunter. Er sah etliche Kameras und Videorekorder. Als er einen einschaltete machte ihm das Gesehene Angst. Er musste etwas Freundlicheres anschauen. Mit einem Klick auf einen Knopf schaltete er zwei Monitore ein. Auf einem sah man die offene Kellertür, auf dem zweiten die Küche mit Vater und Mutter. Doch was er dann sah ängstigte ihn noch mehr,  er musste etwas tun. Hätte er doch nur ein Laserschwert wie Luke. Doch dann fiel ihm etwas viel Besseres ein als ein Schwert…

29 Jahre später. Gabriel arbeitet bei einer Security-Firma. Als ein Alarm losgeht, und sie in dieser Gegend keinen Kunden finden, rufen sie den Chef an. Es ist ein leer stehendes Haus, und Gabriels Kollege, Coban, soll übernehmen. Doch Coban ist nicht gesund, er hat Probleme mit Diabetes wovon sein Chef allerdings nichts weiß. Gabriel übernimmt für ihn die Fahrt. Und er musste Liz, seine Freundin vertrösten. Der gefiel das gar nicht. Er holte sich den Schlüssel und machte sich auf den Weg. Coban ruft ihn an, er hat herausgefunden, dass der Besitzer der Villa Ashton heißt. Die Akte ist verschwunden, aber er hat ein altes Personenregister gefunden. Darin kann er erkennen, dass der Besitzer zwei Tage nach seinem Einzug verstorben ist, und das Haus seitdem offenbar leer steht. Und das seit mehr als dreißig Jahren. Und ausgerechnet heute geht die Alarmanlage los. Gabriel ist da und denkt, dass die Alarmanlage bestimmt im Keller ist.

Liz schlängelt sich aus dem Lokal. Draußen muss sie wieder an das Telefonat denken, das sie im Männerklo belauscht hatte. Mit ihrer Mutter versteht sich Liz seit dem Abi-Ball überhaupt nicht mehr. Damals ist sie ausgezogen. Inzwischen ist sie Journalistin. Sie fährt mit der Bahn nach Hause, das Auto auf der anderen Straßenseite bemerkt sie nicht. Und der Mann will auch nicht bemerkt werden. Er weiß, dass Gabriel vermutlich genau jetzt in eine Einfahrt biegt und unter seinen Füßen der leuchtend rote Kies knirscht…

Im Klappentext steht, dass ein kleiner Junge einen grausamen Mord beobachtet. Und er vergisst, Dreißig Jahre lang.

Bis seine Freundin in die Hände eines gefährlichen Psychopathen gerät. Nur wenn er sich erinnert, kann er sie retten. Doch das bringt ihn in tödliche Gefahr.  

Die LP lässt sich gut lesen. Sie ist von Anfang an spannend und ich möchte sehr gerne wissen, ob Gabriel seine Freundin retten kann. Ich würde mich sehr freuen, das Buch vorablesen zu dürfen.