Unheimlich

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waterlilly Avatar

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Der Buchtrailer zu Marc Raabes Psychothriller "Schnitt" lässt das Blut in den Adern gefrieren. Eine unheimliche Stimme wispert: "Geh nicht in den Keller!". Doch der Junge hört nicht auf diese Warnung - er steigt die Treppe hinunter - kehrt mit blutigen Händen zurück und vergißt!

29 Jahre später - auch wenn der Junge sich an das grauenhafte Erlebnis nicht mehr erinnern kann, jemand anders hat es nicht vergessen! Diabolisch plant er ein Deja vu.

Gabriel (vermutlich der Junge...) arbeitet für eine Sicherheitsfirma. Durch seine Arbeitszeiten eckt er häufig bei seiner Freundin an, es kommt zu Eklat, als er selbst an ihrem Geburtstag zu einem Einsatz gerufen wird. Doch was für ein seltsamer Alarm wurde ausgelöst? Das Haus steht seit Jahren leer und der Eigentümer ist kein Kunde der Sicherheitsfirma.

Marc Raabe gelingt ein überaus fesselnder Einstieg. Die Kapitel sind kurz, die Sprache prägnant. Schon durch den blutigen Prolog macht sich mehr als nur ein leichtes Unbehagen im Leser breit. Eine düstere Vorahnung stellt sich ein - hier warten grausame Enthüllungen. Sehr gerne würde ich weiterlesen und hinter die Beweggründe des Täters kommen.