Schnitt
Endlich wieder mal ein Krimi zum Nackenhaare-Sträuben - so kann ich meine Leseerfahrung mit diesem furiosen Buch kurz und knapp zusammenfassen. Als eingefleischte Krimi-Vielleserin bin ich in diesem Genre nicht so leicht aus der Fassung zu bringen, aber dieser Roman gehört eindeutig mit zu den besseren Exemplaren seiner Gattung, die ich in letzter Zeit in die Finger bekommen habe. Das liegt vor allem an der ungewöhnlichen Story, aber auch an den Personen und vor allem dem Ideenreichtum, den der Autor an den Tag legt. Dafür sehe ich gern über kleinere Schwächen hinweg - aber dazu später mehr.
Ein Wort zum Inhalt: Die schwangere Freundin eines Sicherheitsfirma-Mitarbeiters Gabriel wird entführt. Dieser hat nach dem traumatischen Verlust seiner Eltern im Kindesalter eine schwere Jugend hinter sich, begibt sich aber sogleich auf die Suche nach ihr - und landet dabei direkt in seiner dunklen Vergangenheit. Denn der Entführer gibt ihm zu verstehen, dass der Schlüssel für die auf den ersten Blick sinnlose Entführung in dem lange zurückliegenden Trauma von Gabriel verborgen ist. So beginnt eine atemlose Suche in Berlin, während die entführte Freundin ihr Schicksal in die eigene Hand nimmt. Am Ende kommt es zu einem großen Showdown in einer noblen Berliner Villa.
In der Tat spielt dieser Roman großteils in einer sehr speziellen eigenen Welt, nämlich der Wahrnehmung des Protagonisten Gabriel. Das hat es mir am Anfang in Sachen Nachvollziehbarkeit etwas schwierig gemacht. Dennoch bin ich schnell warm geworden mit dem Buch, das sich für mich als echter Pageturner entpuppt hat. Mit fast 500 Seiten hat das Buch genug Zeit, die komplexe Story zu entfalten, ohne dabei langatmig zu werden oder sich in Nebenschauplätzen zu verheddern. Einige Aspekte fand ich ein wenig überzogen, auch die Schreibe hat mich nicht immer überzeugt, aber diese kleinen Mankos werden durch die insgesamt wirklich gute Geschichte mehr als wettgemacht. Ein grundsolides, aber trotzdem überraschendes Buch, das ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.
Ein Wort zum Inhalt: Die schwangere Freundin eines Sicherheitsfirma-Mitarbeiters Gabriel wird entführt. Dieser hat nach dem traumatischen Verlust seiner Eltern im Kindesalter eine schwere Jugend hinter sich, begibt sich aber sogleich auf die Suche nach ihr - und landet dabei direkt in seiner dunklen Vergangenheit. Denn der Entführer gibt ihm zu verstehen, dass der Schlüssel für die auf den ersten Blick sinnlose Entführung in dem lange zurückliegenden Trauma von Gabriel verborgen ist. So beginnt eine atemlose Suche in Berlin, während die entführte Freundin ihr Schicksal in die eigene Hand nimmt. Am Ende kommt es zu einem großen Showdown in einer noblen Berliner Villa.
In der Tat spielt dieser Roman großteils in einer sehr speziellen eigenen Welt, nämlich der Wahrnehmung des Protagonisten Gabriel. Das hat es mir am Anfang in Sachen Nachvollziehbarkeit etwas schwierig gemacht. Dennoch bin ich schnell warm geworden mit dem Buch, das sich für mich als echter Pageturner entpuppt hat. Mit fast 500 Seiten hat das Buch genug Zeit, die komplexe Story zu entfalten, ohne dabei langatmig zu werden oder sich in Nebenschauplätzen zu verheddern. Einige Aspekte fand ich ein wenig überzogen, auch die Schreibe hat mich nicht immer überzeugt, aber diese kleinen Mankos werden durch die insgesamt wirklich gute Geschichte mehr als wettgemacht. Ein grundsolides, aber trotzdem überraschendes Buch, das ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.