Schön wäre es gewesen

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lesel93 Avatar

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Aufgrund des Covers hatte ich eher eine Geschichte aus den 50er Jahren erwartet, das Gegenteil ereilte mich: ich hielt einen sehr gegenwartsorientierten Familienroman in den Händen.

Zu Anfang des Buchs befinden wir uns bei der Eröffnung eines queeren Buchladens in Berlin, der einem Farbbeutel-Anschlag zum Opfer fällt. Antrieb der Aktivisten ist hierfür die Herkunft des Startkapitals. Inhaberin Karolin verwendete das Geld ihres Großvaters mit angeblicher Nazivergangenheit.
Mit von der Partie sind außerdem ihre Eltern Ruth und Hans-Harald, sowie ihre Brüder Chris und Benni. Sie treffen nach längerer Zeit wieder aufeinander.

An sich ein vielversprechendes Setting, jedoch verliert sich der Autor in langatmigen Ausführungen und Schachtelsätzen. Zum Beispiel über die Sichtweisen und Propaganda der Trump-Anhänger in Amerika.
Leider konnte ich mit dem Buch deshalb nicht viel anfangen.