Der ganz normale Weihnachtswahnsinn

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Thea hat sich gerade von ihrem Freund getrennt. Deshalb nicht verwunderlich, dass sie dieses Jahr so gar keine Lust auf Weihnachten hat. Doch ihre in Trennung lebenden Eltern laden sie und ihre Geschwister nach Cornwall ein. Nicht genug dass die Familie plötzlich einschneit, auch die neuen "Partner" der Eltern tauchen völlig überraschend auf. Macht der schwule Verwalter des Hauses Thea auch noch Avancen? Ein riesiger Mistelzweig im Haus macht das Chaos schließlich perfekt...

Schon nach den ersten Seiten ist man in die Geschichte eingetaucht. Viele der Situationen der Protagonisten hat man schließlich selbst schon erlebt, denn wer hat keinen vorweihnachtlichen Stress?! Auch das Cover bringt eine gewisse Vorfreude auf Weihnachten. Die Geschichte wird aus der Sicht von Thea, ihrer Schwester Emily und ihren Eltern Anna und Mike erzählt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und das Buch in einem Rutsch gelesen. Man hat ständig was zu lachen, besonders da die Charaktere nach außen hin die perfekte Familie spielen, aber im Innern alle ihren eigenen Kampf führen. Auch die romantische verschneite Kulisse von Cornwall wird sehr schön beschrieben. Wer wünscht sich schließlich nicht weiße Weihnachten? Auf jeden Fall kann man sich jetzt schon auf einen zweiten Teil mit der herrlich chaotischen Familie freuen.

Schuld war nur der Mistelzweig ist ein romantischer witziger Roman über Liebe, Familie und den ganz normalen Weihnachtswahnsinn.