Richtig schöner Schmöker

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
hk1951 Avatar

Von

„Schuld war nur der Mistelzweig“ ist ein richtig schöner Schmöker, der prima in die Vorweihnachtszeit passt und den man am Besten mit einer schönen Tasse Tee und Keksen oder wahlweise Lebkuchen genießen sollte, während draußen das Herbstlaut umherweht.

Inhaltliches
Theas Eltern wollen die ganze Familie zu Weihnachten nach Cornwall einladen, in ein großes Haus am Meer, dabei sind sie eigentlich dabei, sich zu trennen. Thea selbst ist gerade Single geworden, denn ihr Exfreund hat sich gegen ein Kind und für die Welpenzucht entschieden – was für ein Kotzbrocken. Während es draußen wie verrückt schneit, wird drinnen heftig Weihnachten gefeiert. Der riesige Mistelzweig, den Sean, der schwule Verwalter des Hauses, aufhängt, sorgt zusätzlich zu den neuen Partnern der Eltern, die plötzlich auftauchen, für Verwirrung. Sean ist einfach toll, das finden Thea und die Leserin, und vielleicht ist er ja gar nicht schwul?

Die Geschichte ist romantisch, ohne in den Kitsch abzugleiten – das gefiel mir außerordentlich gut, denn zuviel Kitsch macht Geschichten für mich einfach auch oft zu unglaubwürdig, denn das Leben besteht nunmal nicht nur aus einer Aneinanderreihung von märchenhaften Begegenheiten, wie wir alle wissen...

Für mich war diese Geschichte wie eine warme Tasse Kakao, wirkliche Wohlfühl-Romantik mit netten Charakteren und einer glaubwürdigen Geschichte - einfach nur schön !