süße Geschichte, die auf Weihnachten einstimmt

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
lilly94 Avatar

Von

"Schuld war nur der Mistelzweig" stimmt schon mit dem wunderschön in rot gehaltenen Cover auf Weihnachten ein. Die Geschichte startet im alljährlichen Vorweihnachtsstress und stellt nach und nach die relevanten Charaktere vor. Hier hat mir die Spannweite an Charaktereigenschaften gut gefallen. Zum Einen gibt es Emily, die alles hat, was sich eine junge Frau wünschen kann, aber dennoch unglücklich und panisch ist. Dann gibt es die in die Jahre gekommenen Eltern. In ihrer Beziehung fanden sie nichts spannendes mehr, also haben sie sich entschieden sich zu trennen- aber eigentlich auch nicht und diese Geschichte ließ mich häufiger mal schmunzeln. Dann gibt es da noch Thea, welche es mit ihrer Geschichte auch auf den Klappentext geschafft hat. Thea ist frisch getrennt, hat einen Schicksalsschlag zu verkraften und muss oben drein auch noch Weihnachten mit ihrer Familie in Cornwall verbringen. Dort nehmen dann die Dinge ihren Lauf und was der Mistelzweig in dieser Geschichte für eine Rolle spielt, kann sich wahrscheinlich jeder denken ;)

Mir hat die Geschichte äußert gut gefallen. Manche Charaktere gingen mir ein wenig auf die Nerven, aber das war wohl so gewollt. Meiner Meinung nach kommt die Story leider nicht so richtig ins Rollen und plätschert so dahin. Ich hätte einen schöneren Spannungsbogen gut gefunden.
Aber für die kalten und verregneten Herbsttage war dieses Buch äußerst schön zu lesen und dafür kann ich es auch empfehlen. Vielleicht werde ich sogar die Fortsetzung lesen- wenn ich die Story bis dahin nicht wieder vergessen habe.