Dieses Buch hätte ich als Kind selbst gern gelesen!

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salzoukra Avatar

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Ich mache es kurz: Die "Schule der Meisterdiebe" ist ein Buch, dass ich als Kind selbst gern gelesen hätte. Es ist so gut geschrieben. Nicht an einer Stelle habe ich mich gelangweilt. Die Kapitel sind überschaubar. Der Schreibstil ist klasse. Und die altersgerechte Story hat mich von der ersten bis zu letzten Seite gefesselt. Da will man noch einmal Kind sein.
5 von 5 Sternen!

Worum geht es? Gabriel Avery lebt mit seiner Großmutter in einem heruntergekommenen Gartenhäuschen am Rande einer Villa, in welcher sie sich als Reinigungskräfte über Wasser halten. Da der Magen aber trotzdem oft leer bleibt, ist Gabriel regelmäßig als Taschendieb unterwegs.
Dieses "Talent" bleibt nicht unentdeckt und er bekommt das Angebot in Crookhaven die Schule der Meisterdiebe zu besuchen. Dabei lernt er den Unterschied von Meriten und Legaten, besucht Unterrichtsfächer wie Täuschung, Geschichte der Gaunerei und Fingerfertigkeit, und schließt nebenbei Freundschaft mit Ade, Ede und Penelope.
Aber sie müssen auch Prüfungen bestehten, in diesem Fall den Gaunerpokal durch einen Einbruch in das Büro des Schulleiters gewinnen. Und diesen Pokal hat schon seit Jahren kein Merit mehr gewonnen...

Wer bei Robin-Hood - wenn die Reichen bestohlen werden, um das Geld den Armen zu geben - Gewissensbisse bekommt, der wird möglicherweise mit diesem Buch nicht glücklich. Wer darüber hinwegsehen kann, findet eine überaus gelungene Geschichte über einen Jungen, der mit seinen FreundInnen für die gute Sache kämpft.