Leise Gesten, große Spannung
Schwanentage hat mich gleich mit seiner leisen, aber dichten Atmosphäre gepackt. Der Einstieg mit Yu Ling, dem Jungen und diesem sorgfältig vorbereiteten Ausflug ist so alltäglich – und gleichzeitig spürt man von Anfang an, dass etwas darunter liegt. Mich haben besonders die feinen Beobachtungen berührt: die Magnolie, die sich verwandelt, der „vergessene“ Blumenstrauß, der Jungenblick auf die Welt, in dem Gänse plötzlich zu Schwänen werden.
Es ist kein lautes Buch, sondern eins, das sich über Gesten, Zwischentöne und kleine Verschiebungen auflädt. Für mich steckt darin eine Melancholie, die mit jedem Detail dichter wird. Gerade die Figur Yu Ling empfinde ich als spannungsvoll: ihre Fürsorge, ihr stilles Aushalten, ihr gleichzeitiges Schweigen – all das macht sie für mich zu einer Figur, die mir nachgeht.
Ich hatte das Gefühl, dass sich in diesen Szenen schon ein größeres Drama ankündigt, ohne dass es ausgesprochen wird. Genau das macht für mich die Sogwirkung aus: dieses langsame, unterschwellige Aufbauen von etwas, das man nicht benennen kann, aber das man spürt.
Ein Buch, das mich sofort neugierig gemacht hat, weiterzulesen – weil es das Alltägliche mit etwas Unheimlichem, Drängendem verbindet.
Es ist kein lautes Buch, sondern eins, das sich über Gesten, Zwischentöne und kleine Verschiebungen auflädt. Für mich steckt darin eine Melancholie, die mit jedem Detail dichter wird. Gerade die Figur Yu Ling empfinde ich als spannungsvoll: ihre Fürsorge, ihr stilles Aushalten, ihr gleichzeitiges Schweigen – all das macht sie für mich zu einer Figur, die mir nachgeht.
Ich hatte das Gefühl, dass sich in diesen Szenen schon ein größeres Drama ankündigt, ohne dass es ausgesprochen wird. Genau das macht für mich die Sogwirkung aus: dieses langsame, unterschwellige Aufbauen von etwas, das man nicht benennen kann, aber das man spürt.
Ein Buch, das mich sofort neugierig gemacht hat, weiterzulesen – weil es das Alltägliche mit etwas Unheimlichem, Drängendem verbindet.