Zwischen Alltag und Gefahr
Die Leseprobe hat mich sofort in eine eigenartige, beinahe beklemmende Stimmung versetzt. Alles wirkt zunächst alltäglich – ein geplanter Frühlingsausflug, das sorgfältig gepackte Essen, ein kleiner Junge voller Energie. Doch schon bald mischt sich eine leise Unruhe hinein: die angespannte Beziehung zu den Eltern, der ungehobelte Fahrer, die Begegnung mit dem Lastwagen voller „Schwäne“. Gerade die Sicht des Kindes, der in den Tieren etwas Wunderbares erkennt, während die Erwachsenen von Geld und Zweckmäßigkeit reden, hat mich sehr berührt.
Die Sprache ist ruhig, beinahe unaufdringlich, und trotzdem entsteht eine unterschwellige Spannung, die neugierig macht, wohin sich die Geschichte entwickeln wird. Zwischen Zärtlichkeit und Gefahr, Alltag und Bedrohung entsteht ein Sog, der beim Lesen nachhallt.
Die Sprache ist ruhig, beinahe unaufdringlich, und trotzdem entsteht eine unterschwellige Spannung, die neugierig macht, wohin sich die Geschichte entwickeln wird. Zwischen Zärtlichkeit und Gefahr, Alltag und Bedrohung entsteht ein Sog, der beim Lesen nachhallt.