Böser Roman mit Sogwirkung
Die Geschichte spielt innerhalb weniger Tage. Tage nach denen nichts so sein wird zuvor.
Alles beginnt mit einer versuchten Entführung. Yu Ling, eine Frau die jede Minute ihres Lebens zu Geld macht und in einem fremden Haus, unter Fremden, lebt und arbeitet, plant ein neues Leben. Ein anderes Leben. Eines das ihr gehört, in dem sie tun und lassen kann was sie will. Aber will sie das überhaupt?
Auch wenn Yu Ling im Zentrum der Geschichte steht, werde ich aus ihr nicht schlau. Mit einer stoischen Gleichgültigkeit scheint sie vieles einfach nur hinzunehmen. Mitunter wirkt sie naiv. Ihre Motive bleiben rätselhaft. Während die anderen Figure im Roman, abgesehen von dem kleinen Jungen, auf ihren eigenen Vorteil aus sind, lügen und betrügen, macht Yu Ling Dinge scheinbar ohne Eigennutz.
Dadurch wirkt sie wie ein Fremdkörper in einer Gesellschaft durchzogen von Korruption und Ungerechtigkeit. Dass ihr ständig Unrecht widerfährt scheint sie nicht oder kaum zu korrumpieren.
Zhang Yueran schafft es durch interessante Beobachtungen und Sätze das Leben auf dem Haltegleis einer Hausangestellten zu beschreiben. Ihre Überlegungen zum Thema Backofen waren erhellend.
Die Geschichte entwickelt sich in eine Richtung die ich nicht erwartet habe. Unerwartete Figuren treten auf, es gibt auch Momente die man als beißende Satire auf Chinas Klassimus betrachten kann. Auch Yu Lings teilweise sehr böse Bemerkungen und Gedanken bieten viel Potential zum schmunzeln. Wobei einem doch auch des öfteren das Lachen im Halse stecken bleibt.
Der Schreibstil ist flüssig. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages fertig gelesen. Das Ende hat mich unbefriedigt zurückgelassen. Ich habe es aber auch erst am nächsten Tag kapiert. Denke ich..
Alles beginnt mit einer versuchten Entführung. Yu Ling, eine Frau die jede Minute ihres Lebens zu Geld macht und in einem fremden Haus, unter Fremden, lebt und arbeitet, plant ein neues Leben. Ein anderes Leben. Eines das ihr gehört, in dem sie tun und lassen kann was sie will. Aber will sie das überhaupt?
Auch wenn Yu Ling im Zentrum der Geschichte steht, werde ich aus ihr nicht schlau. Mit einer stoischen Gleichgültigkeit scheint sie vieles einfach nur hinzunehmen. Mitunter wirkt sie naiv. Ihre Motive bleiben rätselhaft. Während die anderen Figure im Roman, abgesehen von dem kleinen Jungen, auf ihren eigenen Vorteil aus sind, lügen und betrügen, macht Yu Ling Dinge scheinbar ohne Eigennutz.
Dadurch wirkt sie wie ein Fremdkörper in einer Gesellschaft durchzogen von Korruption und Ungerechtigkeit. Dass ihr ständig Unrecht widerfährt scheint sie nicht oder kaum zu korrumpieren.
Zhang Yueran schafft es durch interessante Beobachtungen und Sätze das Leben auf dem Haltegleis einer Hausangestellten zu beschreiben. Ihre Überlegungen zum Thema Backofen waren erhellend.
Die Geschichte entwickelt sich in eine Richtung die ich nicht erwartet habe. Unerwartete Figuren treten auf, es gibt auch Momente die man als beißende Satire auf Chinas Klassimus betrachten kann. Auch Yu Lings teilweise sehr böse Bemerkungen und Gedanken bieten viel Potential zum schmunzeln. Wobei einem doch auch des öfteren das Lachen im Halse stecken bleibt.
Der Schreibstil ist flüssig. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages fertig gelesen. Das Ende hat mich unbefriedigt zurückgelassen. Ich habe es aber auch erst am nächsten Tag kapiert. Denke ich..