Loyalität
Das Kindermädchen Yu Ling plante ein Barbecue mit dem 7-jährigen Kuan Kuan, es sollte ein Frühlingsausflug werden, wie der Junge vermutete. Aber Yu Ling verfolgte einen anderen Plan, den Plan den Jungen zu entführen, um Lösegeld zu erpressen. Endlich einen anderen Platz in ihrem Leben finden, nicht lebenslang ein Kindermädchen sein, sondern träumte von Heirat und eigenen Kindern. Doch dieser anfängliche Plan gerät aus den Fugen, als sie erfährt, dass der Großvater des Jungen wegen Korruption verhaftet wurde, und den Vater das gleiche Schicksal traf. Die Mutter von Kuan Kuan hätte sich abgesetzt. Was sollte jetzt aus dem Jungen werden?
So entscheidet sie sich für den Jungen, zeigt ihre Loyalität ihm gegenüber und geht mit ihm zurück. Für den Jungen beginnt ein kleines Abenteuer, für Yu Ling ein ungewisses Leben, da sie keinerlei Unterstützung erhält.
Dem Leser werden unterschiedliche gesellschaftliche Schichten vor Augen geführt. Eine Klassenstudie, die besonders aus der Sicht des Kindermädchens sichtbar wird. Plötzlich ändert sich die Stellung zwischen Arbeitgeber und Angestellte, die Rollen sind vertauscht. Besonders Yu Ling war in meinen Augen eine außergewöhnliche Frau, die trotz ihrer Wünsche auf ein besseres Leben, ihre Loyalität gegenüber dem Jungen zeigt. Ihm eine unbeschwerte Zeit ermöglicht, fernab der Dinge, die um ihn herum entstehen. Auf oft humorvolle Weise weiß die Autorin dieser Geschichte durch heitere Momente etwas mehr Leichtigkeit zu geben, aber stets das eigentliche Bild nicht zu verwischen.
Ich mag chinesische Literatur, die stets diese Sanftheit, Poesie in sich führt. "Schwanentage" hat mir einen intimen Blick auf die chinesische Gesellschaft gewährt. Es zeigte sich, dass gerade diejenigen, denen oft Unrecht angetan wird, dennoch ihre Menschlichkeit nicht verlieren.
So entscheidet sie sich für den Jungen, zeigt ihre Loyalität ihm gegenüber und geht mit ihm zurück. Für den Jungen beginnt ein kleines Abenteuer, für Yu Ling ein ungewisses Leben, da sie keinerlei Unterstützung erhält.
Dem Leser werden unterschiedliche gesellschaftliche Schichten vor Augen geführt. Eine Klassenstudie, die besonders aus der Sicht des Kindermädchens sichtbar wird. Plötzlich ändert sich die Stellung zwischen Arbeitgeber und Angestellte, die Rollen sind vertauscht. Besonders Yu Ling war in meinen Augen eine außergewöhnliche Frau, die trotz ihrer Wünsche auf ein besseres Leben, ihre Loyalität gegenüber dem Jungen zeigt. Ihm eine unbeschwerte Zeit ermöglicht, fernab der Dinge, die um ihn herum entstehen. Auf oft humorvolle Weise weiß die Autorin dieser Geschichte durch heitere Momente etwas mehr Leichtigkeit zu geben, aber stets das eigentliche Bild nicht zu verwischen.
Ich mag chinesische Literatur, die stets diese Sanftheit, Poesie in sich führt. "Schwanentage" hat mir einen intimen Blick auf die chinesische Gesellschaft gewährt. Es zeigte sich, dass gerade diejenigen, denen oft Unrecht angetan wird, dennoch ihre Menschlichkeit nicht verlieren.