Nicht packend

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msl_kl Avatar

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Yu Ling ist das Kindermädchen von Kuan Kuan. Sie plant dessen Entführung, um Lösegeld von seinen reichen Eltern zu erpressen. Doch dann kommt die Nachricht, dass sein Großvater und sein Vater verhaftet wurden. Sie bricht die Aktion ab und fährt mit dem Jungen nach Hause. Doch wo ist seine Mutter, wer entscheidet über seine Zukunft? Zuhause kommt es zu sehr skurrilen Szenen und es erscheinen verschiedene Personen, die was mit der Familie zu tun haben. Mir kam Yu Ling sehr unbeteiligt am ganzen Geschehen vor. Sie trifft zwar Entscheidungen für den Jungen und man merkt, dass die beiden eine sehr starke Verbindung haben, denn im Grunde genommen hat sie ja den Jungen großgezogen. Die Mutter war nie greifbar. Trotzdem tritt Yu Ling im Verlauf der Geschichte irgendwie etwas in den Hintergrund. Die Geschichte gibt einen guten Einblick in die chinesische Gesellschaftsschichten, wie die Hirachien ausgenutzt werden. Mir fehlten aber durchweg die Emotionen. Es wird sehr kalt und am Ende auch herzlos erzählt. Am Ende war ich froh, dass die Geschichte rum war. Ich konnte damit nicht allzu viel anfangen.