Kurzweiliger Portugal-Krimi

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Ich kann es mir gar nicht erklären, dass ich die Portugal-Krimi-Reihe rund um Leander Lost, den etwas anderen Ermittler, bisher nicht kannte. Asche auf mein Haupt.

So startete ich also mit Band/Fall 4 und war sofort auf den ersten Seiten von Leander begeistert: den Mann muss man einfach mögen, wohl auch weil seine "Behinderung", das Asperger-Syndrom vom Autor eben nicht als Schwäche, sondern als privat sympatische und beruflich wertvolle Stärke beschreibt, die das ganze Ermittlungsteam wirkungsvoller macht. Bravo!

Den Fall rund um einen Bombenleger "mit Gewissen" fand ich bis zum Ende sehr spannend, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Besonders hat mir gefallen, wie bildlich der Autor schreibt: ich hatte die Kulisse, die Menschen und die Ermittlungstätigkeiten genau vor Augen, und konnte mich so richtig in dem Buch verlieren.

Schön, dass ich jetzt auch noch die vorherigen Bücher entdecken kann... ich bin zum Leander Lost Fan geworden und freu' mich auf den nächsten Sommer "in Portugal".