Spannende Ermittlungen an der Algarve

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monalena Avatar

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In dem Portugalkrimi des Autors Gil Ribeiro 'Schwarzer August', dem 4. Teil einer Reihe um den deutschen Austauschermittler Leander Lost, geht es diesmal um mehrere Bombenanschläge an der Küste von Portugal nahe der Küstenstadt Faro. Das bereits erprobte Ermittlerteam um Leander Lost, wird durch einen sonntäglichen Bombenanschlag auf eine Bankfiliale mitten in einsamer Landschaft, auf den Plan gerufen. Leander Lost, der Ermittler mit dem Asperger Syndrom ist mit Soraia der Schwester seiner Chefin Graciana Rosado gerade am Anfang einer Liebesbeziehung. Durch den Anruf seiner Chefin wird er unsanft aus der neu gewonnenen Zweisamkeit gerissen. Das Team um Leander, das sich schnell wieder zusammenfindet, hat zuerst noch keinen Anhaltspunkt, warum gerade diese Filiale Schauplatz des Geschehens wurde, schon explodieren im Hafen mehrere Fischtrawler. Nachdem es diffuse Bekennerschreiben, neue Bombenanschläge sowie eine Lösegeldforderung gibt, ist das Team gefordert und kann letztendlich den Fall lösen, ohne dass ein Menschenleben geopfert wird.
Ein Krimi mit Tiefgang und mit toller Beschreibung des wunderbaren Küstenstreifens rund um Olhao und Fuseta. Auch das Zwischenmenschliche unter den Ermittlern kommt nicht zu kurz. Es bleibt immer ausreichend spannend. Man kann zwar erahnen, wer dahinter stecken könnte, aber letztendlich kommt es doch immer ein wenig anders als man denkt. Ein insgesamt stimmiger und relativ unblutiger Krimi.