Zu Beginn dieses Krimis wird man als Leser zunächst förmlich in das Portugal Flair hineingesogen. Der deutsche Kommissar Leander Lost hat seine große Liebe gefunden und neben der örtlichen Beschreibung werden auch das Essen, die Temperaturen und das allgemeine Leben sehr schön und fesselnd dargestellt, dass der Leser sich mittendrin fühlt. Die Handlung beginnt mit einer Bombenexplosion, der weitere folgen sollen und man folgt den sehr sympathischen Charakteren bei der Lösung des Falles und den kleinen Macken, die jeder für sich so mitbringt. Dass Leander Lost das Asperger-Syndrom hat, führt zu teils sehr skurrilen Dialogen und Handlungen, die dem Buch ein gewissen Pepp verleihen. Seine Schlussfolgerungen und sein fotografisches Gedächtnis sind genial und so folgt man gerne den Ermittlungen in dem Fall. Der Roman ist sehr flüssig geschrieben und herrlich zu lesen. Nicht nur für Portugal Fans ein sehr schöner Sommer-Krimi!