Schwarzer Lavendel

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kaiserin2201 Avatar

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Dr. Leon Ritter Pathologe mit Lilou unterwegs nach Nizza um sich mit Tante Odette im Hotel Negressco zu treffen. So beginnt das erste Kapitel von „Schwarzer Lavendel“ nicht wirklich ganz so einfach, jedoch im Gegensatz zum Prolog, der einem Kälteschauer des Grauens den Rücken hinunter jagt, weil dort eine junge Frau beschrieben wird, die wehrlos gefesselt aus einer Ohnmacht erwachend, erkennen muss, dass sie an einem ihr vollkommen unbekannten Ort sterben wird, also eher angenehm und einlullend. Die Provence im Herbst während der Weinernte, die Sonne scheint, die Luft ist milde, Leon Ritter fährt in seinem Cabrio mit Teenager Lilou übers Land nach Nizza um sich mit seiner Tante Odette zum Kaffee im besten Hotel Nizzas im Negressco zu treffen. Große Stimmungsgegensätze finden sich hier auf den ersten Seiten des Krimiromans. Hinzu kommt dann noch eine verzweifelte Zwillingsschwester die ihren Zwilling vermisst bei der Polizei in Le Lavandou meldet, so kommt Capitaine Isabell Morell mit ins Spiel. Sie nimmt die Vermisstenanzeige von Anna Winter über ihre Schwester Susanne Winter auf. Spätestens jetzt versteht der Leser, dass Susanne wohl die verzweifelte junge Frau sein kann, die ihrem baldigen Tod im Prolog entgegensah. Noch einmal Szenenwechsel zu Leon, Lilou und Tante Odette, welche inzwischen eine gelangweilte Teenagerin mit amüsanten Geschichten aus ihrer Jugend amüsiert, und schon zappelt der werte Leser an der Angel vor Spannung wie die Geschichte wohl weiter gehen wird...