Schwarzer Lavendel

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dreamless Avatar

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Die Hauptperson von „Schwarzer Lavendel“ von Remy Eyssen ist Dr. Leon Ritter. Er ist Rechtsmediziner aus Deutschland und versucht, nach dem Flugzeugabsturz seiner Frau, sich ein neues Leben in Frankreich aufzubauen. Er wohnt momentan noch bei der Stellvertreterin der Gendarmerie nationale, Isabelle Morrell. Leon arbeitet für die Staatsanwaltschaft und musste aus diesem Grund die Mumie, die auf seinem Nachbargrund gefunden wurde, untersuchen. Da dadurch seine Neugier geweckt wurde stellt er auch selbst kleinere Nachforschungen an.

Der Leser wird sofort mitten in das Geschehen geworfen und kann so mitfiebern ob Susan Winter rechtzeitig von der Polizei gefunden wird oder nicht.
Remy Eyssen stellt den Fall nicht in den Vordergrund. Die Personen, ob es sich nun um Leon, Isabell, deren Tochter Lilou oder die Bewohner des Ortes handelte, wurden sehr gut und detailliert beschrieben sowie die Gegend in der Leon jetzt lebt, sodass man sich ein gutes Bild machen kann.

Hin und wieder kam es vor, dass sich ein Kapitel mit etwas beschäftigt, wo man sich zuerst fragt was es mit dem Fall und der Geschichte zu tun hat. Gegen Ende des Kapitels kann man jedoch die Zu-sammenhänge besser verstehen und weiß auch warum dieser Teil vorgekommen ist.

Der Täter hat sich gekonnt im Hintergrund aufgehalten, sodass es erst auf den letzten klar wurde um wen es sich dabei handelt. Dadurch konnte man bis zuletzt mit raten, um wen es sich dabei handelt.

Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, die Kapitel sind von einer angenehmen Länge. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, da man gerne wissen möchte wie es weiter geht. Außerdem muss man das erste Buch nicht gelesen haben um sich mit den Hauptdarstellern identifizieren zu können.

Das Buchcover wirkt düster und passt zum Buchtitel.