Es fehlt Spannung

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kathi69 Avatar

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Das Cover und die Inhaltsangabe haben mich zum Kauf dieses Buches verleitet. Ich lese am liebsten Krimis aus Skandinavien, weil sie eigentlich immer spannend sind und man gut miträtseln kann.

Der Anfang dieses Buches begann sehr vielversprechend. Eine junge Frau flieht in ihrer Panik auf einen gefrorenen See. Leider ist das Eis nicht dick genug und sie bricht ein und ertrinkt. Die Polizei geht erst von einem Unfall aus, bis immer mehr Ungereimtheiten auftauchen.

Fredrika Storm, die gerade aus Stockholm zurück in ihre Heimat versetzt worden ist, ermittelt zusammen mit ihrem Kollegen Henry Clament. Es ist eine zähe Ermittlung und es geht so gut wie gar nicht voran. Zumal Fredrika auch viel mit ihren privaten Problemen zu tun hat.

Das Cover finde ich sehr passend. Auch der Schreibstil der Autorin ist gut, man kommt direkt in die Geschichte rein. Auch die Figuren waren mir sympathisch.

Meiner Meinung nach hat sich die Autorin zu sehr in Nebensächlichkeiten wie das Privatleben von Fredrika und auch von Henry verloren. Die Spannung vom Beginn konnte leider nicht aufrecht gehalten werden und meine Gedanken sind mit Fortschreiten der Geschichte immer wieder abgeschweift statt im Geschehen zu bleiben. Man hätte einige Passagen ruhig überblättern können, weil sie für das Buch nicht relevant waren. Und den Titel des Buches habe ich gar nicht nachvollziehen können …

Fazit: Ich hätte mir einfach mehr Action gewünscht. Es muss jetzt nicht alle 10 Seiten eine neue Leiche geben, aber ein bisschen mehr Spannung wäre schön gewesen. Ich bin mir daher nicht sicher, ob ich eine klare Leseempfehlung geben und ob ich den 2. Teil lesen würde. Es ist definitiv noch Luft nach oben.