Eine Frau mit vielen Gesichtern
Das Cover weckt gleich die Neugier und weist einige Parallelen zu der Geschichte auf, die sich in der kurzen Leseprobe offenbart: Eine schwer fassbare Ich-Erzählerin ohne Namen und eigenes Aussehen berichtet von ihrem Job (und Hobby), in dem sie andere Menschen vom Aussehen bis hin zu den kleinsten Angewohnheiten nachahmt. Ihr Erzählstil ist so geradlinig, aber schwungvoll wie die Gebäude auf dem Cover, wirkt unaufgeregt und distanziert, macht aber Neugier auf die Frau hinter den Gesichtern. Gepaart mit dem dystopischen Setting der Siedlung konnte mich die Leseprobe packen: Ich möchte mehr wissen!