"Wie war noch mal dein Name?"

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mottentochter Avatar

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Die Beschreibung des Maniküre war absoluter Body Horror für mich, aber zeigt auf, wie weit die Protagonistin geht, um eine Person zu verkörpern. Jedes Detail zählt.
Das Thema ist super spannend und ich frage mich, ob die Protagonisitn überhaupt noch weiß, was ihre Identität ist, wenn sie seit einem Jahrzehnt permanent andere Frauen verkörpert. Was hat sie zu dieser Arbeit gebracht?

Zudem ist es interessant zu sehen, wie die Autorin eine neue Gesellschaftsordnung imaginiert und ausgestaltet. Was ist passiert, dass das "Davor" von dem "Jetzt/Danach" trennt? Was ist das "Draußen" und wo sind seine Grenzen? Was verbietet das "System" noch alles?
Ich bin schon auf den ersten Seiten absolut gefesselt von der Geschichte, auch wenn sie kein gutes Ende zu versprechen scheint. Oder gerade auch deshalb.