Die Siedlung
Mit "Schweben" versetzt uns Amira Ben Saoud in eine Siedlung die von Wäldern umgeben ist. Nach draußen kann man nicht und jeder, der in die Siedlung möchte, darf erschossen werden. Die Grenze wird immer bewacht. Doch es will eh niemand weg und es kommt auch keiner.
Die Protagonistin in diesem Buch hat sich einen sonderbaren Job geschaffen. Sie schlüpft in die Rolle anderer Frauen und wird gebucht von Menschen, die noch etwas aufzuarbeiten haben. Mal ist sie eine Tochter, mal eine verlorene Geliebte. Sie passt sich an und verliert sich dabei selbst. Sogar ihren wahren Namen hat sie vergessen, sosehr verinnerlicht sie die jeweilige Rolle.
Als ihr bewusst wird, wie sehr sie sich selbst zu verlieren droht, dämmert ihr langsam, dass es Zeit werden könnte, sich eine andere Arbeit zu suchen. Oder ist es dafür längst zu spät?
Dieses Spiel mit Identität oder dem Fehlen einer solchen hat mir sehr gut gefallen. Die Protagonistin wird dadurch zu einer sehr interessanten Person. Auf eine schräge Art wirkt es anziehend, wie sie eine Rolle derartig verinnerlicht. Und gleichzeitig spürt man schnell die Gefahr, die davon ausgeht. Der Riss, der sich immer mehr durch ihre Persönlichkeit zieht.
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, weil es mich so sehr gefesselt hat und bis zur Hälfte war es ein absolutes Highlight für mich. Doch dann wird es immer abstruser, die Handlungen der Protagonistin werden immer schwerer nachvollziehbar und schlußendlich driftet der ganze Roman ins Magische ab. Das Ende war für mich nicht wirklich stimmig und die Botschaft davon, kam bei mir irgendwie nicht an. Wie ich es drehe und wende, ich weiß nicht, was die Autorin damit sagen wollte.
Dennoch war es eine lesenswerte Geschichte. Toll geschrieben, mit der nötigen Spannung und mal was ganz anderes. Auch wenn mich dieses Buch nicht ganz überzeugen konnte, bin ich gespannt auf weitere Werke der Autorin.
Die Protagonistin in diesem Buch hat sich einen sonderbaren Job geschaffen. Sie schlüpft in die Rolle anderer Frauen und wird gebucht von Menschen, die noch etwas aufzuarbeiten haben. Mal ist sie eine Tochter, mal eine verlorene Geliebte. Sie passt sich an und verliert sich dabei selbst. Sogar ihren wahren Namen hat sie vergessen, sosehr verinnerlicht sie die jeweilige Rolle.
Als ihr bewusst wird, wie sehr sie sich selbst zu verlieren droht, dämmert ihr langsam, dass es Zeit werden könnte, sich eine andere Arbeit zu suchen. Oder ist es dafür längst zu spät?
Dieses Spiel mit Identität oder dem Fehlen einer solchen hat mir sehr gut gefallen. Die Protagonistin wird dadurch zu einer sehr interessanten Person. Auf eine schräge Art wirkt es anziehend, wie sie eine Rolle derartig verinnerlicht. Und gleichzeitig spürt man schnell die Gefahr, die davon ausgeht. Der Riss, der sich immer mehr durch ihre Persönlichkeit zieht.
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, weil es mich so sehr gefesselt hat und bis zur Hälfte war es ein absolutes Highlight für mich. Doch dann wird es immer abstruser, die Handlungen der Protagonistin werden immer schwerer nachvollziehbar und schlußendlich driftet der ganze Roman ins Magische ab. Das Ende war für mich nicht wirklich stimmig und die Botschaft davon, kam bei mir irgendwie nicht an. Wie ich es drehe und wende, ich weiß nicht, was die Autorin damit sagen wollte.
Dennoch war es eine lesenswerte Geschichte. Toll geschrieben, mit der nötigen Spannung und mal was ganz anderes. Auch wenn mich dieses Buch nicht ganz überzeugen konnte, bin ich gespannt auf weitere Werke der Autorin.