Ich bin schwer beeindruckt von Amira Ben Saouds glasklarem, lakonischem Schreibstil und ihrer Fähigkeit uns am Schicksal der Protagonistin gebannt Anteil nehmen zu lassen, obwohl diese fast in erster Linie durch ihre Ungreifbarkeit und eine Art "detachment" gekennzeichnet scheint. Doch womöglich trifft das nur auf der oberflächlichsten Lese-Ebene zu, so wie dieses Buch insgesamt sehr von Subtext und angedeuteter Metaphorik lebt. Vielleicht ist nicht nur in der Siedlung, sondern auch im Herzen der Protagonistin nicht alles wie es scheint.
Wirklich tolles "pacing" der Geschichte - ich würde sagen, kein einziger Satz hat mich gelangweilt. Das Ende hat mir nicht komplett zugesagt, bzw. kommt es für meinen Geschmack auch etwas zu rapide. So eine interessante Welt, einschließlich der Charaktere, wurde erschaffen - mich hätten noch viele unerwähnt gebliebene Aspekte der Geschichte sowie weitere Einblicke in das Innenleben der Protagonistin - z. B. welche Schlussfolgerungen sie aus den Ereignissen zieht, wie sie sich vielleicht verändern möchte oder nicht - sehr interessiert.
Alles in allem jedoch ein top Debüt und ich werde die Augen nach einem hoffentlich folgenden Buch der Autorin offen halten.
Wirklich tolles "pacing" der Geschichte - ich würde sagen, kein einziger Satz hat mich gelangweilt. Das Ende hat mir nicht komplett zugesagt, bzw. kommt es für meinen Geschmack auch etwas zu rapide. So eine interessante Welt, einschließlich der Charaktere, wurde erschaffen - mich hätten noch viele unerwähnt gebliebene Aspekte der Geschichte sowie weitere Einblicke in das Innenleben der Protagonistin - z. B. welche Schlussfolgerungen sie aus den Ereignissen zieht, wie sie sich vielleicht verändern möchte oder nicht - sehr interessiert.
Alles in allem jedoch ein top Debüt und ich werde die Augen nach einem hoffentlich folgenden Buch der Autorin offen halten.