Starker Start, biscchen zu viel am Ende
Schweben hat mich direkt mit seiner Grundidee abgeholt – die Premisse fand ich richtig spannend und vor allem der Anfang war einfach supi. Die Themen rund um Identität, die Herkunft der Protagonistin und ihren Job waren mega interessant und super feinfühlig erzählt. Ich war sofort drin und dachte mir: Wow, das wird richtig gut.
Aber so ab der Hälfte hatte ich plötzlich das Gefühl, das Buch will zu viel auf einmal. Es kamen so viele neue Themen und Entwicklungen dazu, dass ich irgendwann kaum noch hinterherkam. Statt sich weiter auf die starken Fragen vom Anfang zu konzentrieren – vor allem, wie die Protagonistin sich selbst sieht, wer sie ist, zwischen all den verschiedenen Welten, und was ihr Job mit ihr macht – hat sich die Geschichte ein bisschen verzettelt.
Es war fast so, als hätte das Buch Angst gehabt, "zu wenig" zu sein, und dann einfach alles reingepackt, was ging. Schade eigentlich, weil gerade die leisen, nachdenklichen Passagen am Anfang richtig stark waren.
Trotzdem: Schweben war insgesamt ein schöner und lesenswerter Roman. Sprachlich schön, mit einer tollen Hauptfigur, und einer Menge Gefühl. Ich hätte mir nur gewünscht, dass es bei dem bleibt, was es am Anfang schon so gut gemacht hat.
Aber so ab der Hälfte hatte ich plötzlich das Gefühl, das Buch will zu viel auf einmal. Es kamen so viele neue Themen und Entwicklungen dazu, dass ich irgendwann kaum noch hinterherkam. Statt sich weiter auf die starken Fragen vom Anfang zu konzentrieren – vor allem, wie die Protagonistin sich selbst sieht, wer sie ist, zwischen all den verschiedenen Welten, und was ihr Job mit ihr macht – hat sich die Geschichte ein bisschen verzettelt.
Es war fast so, als hätte das Buch Angst gehabt, "zu wenig" zu sein, und dann einfach alles reingepackt, was ging. Schade eigentlich, weil gerade die leisen, nachdenklichen Passagen am Anfang richtig stark waren.
Trotzdem: Schweben war insgesamt ein schöner und lesenswerter Roman. Sprachlich schön, mit einer tollen Hauptfigur, und einer Menge Gefühl. Ich hätte mir nur gewünscht, dass es bei dem bleibt, was es am Anfang schon so gut gemacht hat.