Ein weibliches Jahrhundert

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jumo Avatar

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Gröschner ist mir vor allem als Autorin ihres Gesprächsessays „Drei Frauen betrinken sich…“ bekannt und mir dort als authentische, schlaue Stimme mit einer Prise sachlicher Nostalgie in Erinnerung geblieben. Darum bin ich ungemein gespannt auf ihren Roman, der ein Frauenschicksal in Berlin unter die Lupe nimmt. Die ersten Seiten versprechen schon flotten Humor, nicht jedes Sprachbild sitzt gut, aber es entsteht schnell ein Leseflow, der sich sehr um einen „vibrant sense of Place“ bemüht. Es bleibt abzuwarten, ob der Roman hält, was er verspricht.