die Geschichte von Hanna und von Magdeburg
Annett Gröschner ist die neue Mainzer Stadtschreiberin und deshalb war ich besonders neugierig darauf etwas von ihr zu lesen bevor ich sie sicherlich auf der ein oder anderen Lesung live erleben werde.
Der Roman beschreibt anhand des Lebens der Blumenbinderin Hanna Krause die deutsche Geschichte in Magdeburg von Beginn bis zum Ende des 20. Jahrhunderts hin. Ein einfaches Leben, kein besonders glückliches, kein "besonderes".
Die Sprache ist wundervoll - oft sehr detailgetreu, trotzdem immer klar und trotz der Blumen als einleitendes Thema eines jeden Kapitels (und ihres Lebens) nie "blumig".
Manche Zeiten in ihrem Leben werden nur skizziert, andere mit brutaler Direktheit erzählt, es ist oft keine leichte Lektüre.
Es werden viele (Frauen)Namen erwähnt und da alles oft recht kurz angerissen wird, hatte ich gerade zu Beginn öfters Probleme alle richtig zuzuordnen. Alle Charaktere bleiben auf ihre eigene Art unnahbar.
Die letzten Kapitel, die mit der alten Hanna nach der Wende, haben mich besonders berührt. Dieses lange und bewegte Leben versandet schleichend in einer ihr noch fremder gewordenen Welt. Die Szene als ihr Gärtchen vorm Plattenbau eingeebnet wird, hat mich zu Tränen gerührt. Schwer zu beschreiben warum mich gerade dies so ergriffen hat aber die letzten Kapitel sind es die den Roman für mich vom guten zum sehr guten Buch gemacht haben.
Der Roman beschreibt anhand des Lebens der Blumenbinderin Hanna Krause die deutsche Geschichte in Magdeburg von Beginn bis zum Ende des 20. Jahrhunderts hin. Ein einfaches Leben, kein besonders glückliches, kein "besonderes".
Die Sprache ist wundervoll - oft sehr detailgetreu, trotzdem immer klar und trotz der Blumen als einleitendes Thema eines jeden Kapitels (und ihres Lebens) nie "blumig".
Manche Zeiten in ihrem Leben werden nur skizziert, andere mit brutaler Direktheit erzählt, es ist oft keine leichte Lektüre.
Es werden viele (Frauen)Namen erwähnt und da alles oft recht kurz angerissen wird, hatte ich gerade zu Beginn öfters Probleme alle richtig zuzuordnen. Alle Charaktere bleiben auf ihre eigene Art unnahbar.
Die letzten Kapitel, die mit der alten Hanna nach der Wende, haben mich besonders berührt. Dieses lange und bewegte Leben versandet schleichend in einer ihr noch fremder gewordenen Welt. Die Szene als ihr Gärtchen vorm Plattenbau eingeebnet wird, hat mich zu Tränen gerührt. Schwer zu beschreiben warum mich gerade dies so ergriffen hat aber die letzten Kapitel sind es die den Roman für mich vom guten zum sehr guten Buch gemacht haben.