Ein Leben in Ostdeutschland

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christa Avatar

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Dieses Buch beschreibt das ganze Leben von Hanna, die geb. 9013 in Magdeburg und bis auf einen kurzen Abschnitt in Berlin, immer dort gelebt hat. Ein Leben in dem viel passiert ist.

Früh hat sie ihre Eltern verloren und ist bei ihren Halbschwestern groß geworden, die nicht sehr viel für sie übrig hatten. Schnell hat sie den erstbesten Mann geheiratet, Kinder gebohren, Kinder abgetrieben und Kinder verloren. Ein kleinbürgerliches Leben mit den schrecklichen Erlebnissen des Krieges, Verlust des Arbeitsplatzes im Blumenladen, Arbeit im Stahlwerk, einem behinderten trinkenden Mann zu Hause und der immerwährenden Liebe zur Natur und insbesondere Blumen, auch später noch, nach Umzug in den Plattenbau.
Hanna tut das, was getan werden muss und passt sich den ständigen Änderungen im Leben nahezu klaglos an. Ein beeindruckend selbstständiges und auch emotionsloses Leben mit und ohne Grenze in Ostdeutschland.

Der Schreibstil hat mich zunächst, wegen der sachlichen beschreibenden Art, auf Abstand gehalten. Das hat sich aber nach einigen Seiten gelegt. Zuletzt konnte ich das Buch kaum noch weglegen.
Von mir für dieses Buch eine klare Empfehlung an alle, die an dem Leben der einfachen Leute interessiert sind.