Magdeburg-Liebe

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
minja Avatar

Von

Das Cover verspricht Leichtigkeit und der Titel lässt offen, ob es „schwebende“ Leichtigkeit oder schwere Lasten sind, die die Leser:innen erwartet. Erhofft hatte ich mir von Annett Gröschner einen sehr heimatverbundenen Roman, als ich las, dass es um eine Kranführerin in Magdeburg, der ehemaligen Stadt des Schwermaschinenbaus geht. Ich wurde nicht enttäuscht. Von der ersten Seite an bin ich mit Hanna durch die Stadt gegangen, durch die umliegenden Städte und sogar durchs Gelände ihres Kranführerwirkungskreises. Wer mit Annett Gröschners Schwester Nadja jemals durchs Knattergebirge, Sudenburg, den Breiten Weg oder über den Nicolaiplatz gegangen ist, liest das Buch mit einem besonderen Gefühl. Ich hab’s geliebt. Dazu Hannas Erklärungen zu den von ihr so geliebten Blumen. So ein toller Aufbau. Für mich war alles drin - Frausein in besonderen Umständen über ein ganzes langes Leben hinweg, dazu Einblick in das damalige Leben, in die Kunst und und und. Ein wundervolles Buch. Danke, liebe Annett Gröschner.