Der Klappentext "verspricht" ein ganzes Jahrhundert, verknüpft mit einem Menschenleben. Also genau das, was Geschichte greifbar macht.
Der Titel "Schwebende Lasten" ist ein klassisches Oxymoron und weist auf die Gegensätze im Leben der Hauptfigur hin: Die kreative und sensible Hanna, die Blumen so liebt, ist fortwährend fremden Zwängen unterworfen. Die Kindheit als Halbwaise und Flüchtlingskind, die missgünstigen Halbschwestern, der plumpe und selbstsüchtige Ehemann, die oft schwierige Beziehung zu den eigenen Kindern, der Krieg, die Armut. All das wirkt auf diese starke Frau ein. Aber sie zerbricht nicht daran, sie verbittert nicht, sie erhält sich ihre Menschlichkeit und ihren Blick für das schöne im Leben und sei es noch so unscheinbar.
Wer einen dieser historischen Frauenromane erwartet, wie sie im Moment zu Hauf auf den Markt kommen, wird vermutlich enttäuscht sein. Wer sich dagegen auf die anspruchsvolle Erzählweise einlässt, erfährt eine Menge über Menschen, Geschichte und obendrein noch über Blumen.
Der Titel "Schwebende Lasten" ist ein klassisches Oxymoron und weist auf die Gegensätze im Leben der Hauptfigur hin: Die kreative und sensible Hanna, die Blumen so liebt, ist fortwährend fremden Zwängen unterworfen. Die Kindheit als Halbwaise und Flüchtlingskind, die missgünstigen Halbschwestern, der plumpe und selbstsüchtige Ehemann, die oft schwierige Beziehung zu den eigenen Kindern, der Krieg, die Armut. All das wirkt auf diese starke Frau ein. Aber sie zerbricht nicht daran, sie verbittert nicht, sie erhält sich ihre Menschlichkeit und ihren Blick für das schöne im Leben und sei es noch so unscheinbar.
Wer einen dieser historischen Frauenromane erwartet, wie sie im Moment zu Hauf auf den Markt kommen, wird vermutlich enttäuscht sein. Wer sich dagegen auf die anspruchsvolle Erzählweise einlässt, erfährt eine Menge über Menschen, Geschichte und obendrein noch über Blumen.