Traurig und berührend, das lange Leben von Hanna
Dieses Buch ist etwas ganz Besonderes durch seine Protagonistin Hanna. Die Autorin hat ihr mit ihrem Buch ein Denkmal gesetzt, stellvertretend für viele Frauen in einer schwierigen Zeit. Geboren Anfang des letzten Jahrhunderts in Magdeburg verbringt Hanna nach dem Tod ihrer Mutter ihre Jugendjahre im Blumenladen ihrer Schwester. Die Geschäfte gehen gut, und Hanna entdeckt ihre Liebe zur Floristik. Sie bindet die schönsten Blumensträuße und Gestecke für alle Anlässe. Gewürdigt wird sie hierfür nicht. Die Zeiten werden schlechter. Die Geschäfte laufen nicht mehr so gut. Hanna wird zu Stiefschwester Margarete als Hilfe im Haushalt nach Berlin geschickt. Eigene Wünsche Fehlanzeige.
In ihrem weiteren Leben muss Hanna zwei Weltkriege überstehen. Sie lernt Karl kennen und heiratet ihn. Hanna bekommt sechs Kinder, von denen zwei nicht überleben. Karl verliert im Krieg ein Bein und versinkt in seiner Alkoholsucht. Kurzfristig kann Hanna einen eigenen Blumenladen eröffnen und nach einer Fotografie eines Kunden versucht sie, mit ihren Blumen ein Bild nachzustellen, was nicht einfach ist, weil Hanna erkennt, dass die jahreszeitlich unterschiedlich blühenden Blumen vom Maler auch nur nach und nach auf die Leinwand gezaubert werden konnten. Das Original hängt in einem Museum in Den Hag. Erst am Ende ihres Lebens hat Hanna die Möglichkeit, sich das Original anzuschauen.
In der Nachkriegszeit ist Hanna gezwungen, für den Lebensunterhalt der Familie zu sorgen. Karl ist keine Hilfe. Er verbringt seine Zeit in Kneipen. Hanna wird zur Kranführerin ausgebildet und erarbeitet sich die Anerkennung und Hochachtung ihrer Kollegen. Hier oben hat sie ihre Ruhe und hat den Blick auf die Welt. Die Kinder werden erwachsen und ziehen aus. Karl stirbt, und Hanna bleibt allein zurück.
Hanna bleibt mir als bodenständige und mutige Frau in Erinnerung. Ihre Liebe zu den Blumen hat sie mir sehr nahegebracht. Die Autorin hat vor jedem Kapitel eine Beschreibung einer Blume oder eines Insekts vorangestellt. Das war äußerst lehrreich und wertet das Buch auf.
Mit Hanna hat die Autorin voller Empathie und Einfühlsamkeit beschrieben, wie sie allen Frauen, die in diesen schweren Zeiten das Leben gemeistert und für ihre Familien gesorgt haben, zuteil werden sollten. Der Autorin ein ganz großes Dankeschön für dieses Buch, dem ich ganz viele Leser wünsche.
In ihrem weiteren Leben muss Hanna zwei Weltkriege überstehen. Sie lernt Karl kennen und heiratet ihn. Hanna bekommt sechs Kinder, von denen zwei nicht überleben. Karl verliert im Krieg ein Bein und versinkt in seiner Alkoholsucht. Kurzfristig kann Hanna einen eigenen Blumenladen eröffnen und nach einer Fotografie eines Kunden versucht sie, mit ihren Blumen ein Bild nachzustellen, was nicht einfach ist, weil Hanna erkennt, dass die jahreszeitlich unterschiedlich blühenden Blumen vom Maler auch nur nach und nach auf die Leinwand gezaubert werden konnten. Das Original hängt in einem Museum in Den Hag. Erst am Ende ihres Lebens hat Hanna die Möglichkeit, sich das Original anzuschauen.
In der Nachkriegszeit ist Hanna gezwungen, für den Lebensunterhalt der Familie zu sorgen. Karl ist keine Hilfe. Er verbringt seine Zeit in Kneipen. Hanna wird zur Kranführerin ausgebildet und erarbeitet sich die Anerkennung und Hochachtung ihrer Kollegen. Hier oben hat sie ihre Ruhe und hat den Blick auf die Welt. Die Kinder werden erwachsen und ziehen aus. Karl stirbt, und Hanna bleibt allein zurück.
Hanna bleibt mir als bodenständige und mutige Frau in Erinnerung. Ihre Liebe zu den Blumen hat sie mir sehr nahegebracht. Die Autorin hat vor jedem Kapitel eine Beschreibung einer Blume oder eines Insekts vorangestellt. Das war äußerst lehrreich und wertet das Buch auf.
Mit Hanna hat die Autorin voller Empathie und Einfühlsamkeit beschrieben, wie sie allen Frauen, die in diesen schweren Zeiten das Leben gemeistert und für ihre Familien gesorgt haben, zuteil werden sollten. Der Autorin ein ganz großes Dankeschön für dieses Buch, dem ich ganz viele Leser wünsche.