Ein vielversprechender Start für ein neues Ermittler-Duo

Das ist ein Thriller-Start wie ich ihn mag: Spannung von Anfang an! Der Prolog ist in einer Art kurzer Presse-Artikel und weist Jahre zurück auf ein oder eher gleich mehrere schreckliche Ereignisse. In Kapitel eins und der fiktiven Gegenwart angekommen geht es los mit einem grausamen Mord, mit einer bestialisch zugerichteten Frauenleiche. Die Hauptcharaktere sind kantig: Auf der einen Seite Hauptkommissar Georg Stadtler, Ende 40, Junggeselle, der Frauenwelt alles andere als abgeneigt. Er scheint ein Mann mit Prinzipien zu sein, der jedoch nicht davor zurückschreckt, unkonventionelle Wege zu gehen und dabei seine eigene Karriere zu opfern. Auf der anderen Seite die junge und attraktive Psychologin Liz Montario, die sich auf Serienkiller spezialisiert hat und sich einen entsprechenden Ruf aufgebaut hat. Das verspricht eine explosive und kompetente Mischung zu werden, die Karen Sander da zusammengebraut hat. Besonders spannend finde ich es, das Stadtler Liz Montario gegen alle Regeln „privat“ konsultiert. Alles in Allem ein sehr vielversprechender Auftakt!