Karen Sander Schwesterlein, komm stirb mit mir

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estha Avatar

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«Schwesterlein komm stirb mit mir» ist der Auftakt zu einer Thriller-Reihe um das Ermittlerduo Kriminalhauptkommissar Georg Stadler und Psychologin Elisabeth Montario. Die Beschreibung hört sich nach einem guten Thriller an: blutig, erschreckend, spannend. Auch die Ermittlungen dürften sich interessant gestalten, denn wenn eine Psychologin als Protagonistin auftritt, spricht es meistens für spannende Ermittlungen, verworrene Wege der Täter und psychologische Raffinesse.
Das Opfer, eine Frau, wird auf eine erschreckend brutale Art ermordet. Es stellt sich die Frage, ob dies ein Werk eines Serienmörders ist. Doch ganz so einfach ist es nicht, denn der Mörder, der so ähnlich in der vergangenen Zeiten vorgegangen ist, sitzt im Knast. Stadler, der Hauptkommissar, der die Ermittlungen führt, zieht eine Kollegin zur Rate - Psychologin Mantario. Und obwohl sie zur selben Zeit Drohbriefe erhält und anscheinend im Visier von einem Täter ist, willigt sie ein bei der Ermittlungen zu helfen.
Der Roman beginnt mit einem Zeitungsartikel aus dem Jahre 1996, dabei geht es darum, dass in der Jugendhaftanstalt in Siegburg, ein Feuer ausgebrochen ist, dabei ist ein mehrfacher Täter Hendrik Vermeeren, der unter dem Namen "Mädchenwürger von Duisburg" bekannt ist, umgekommen. Er hat drei Mädchen auf dem Gewissen. Dabei geht man davon aus, dass der 17-jähriger Hendrik Selbstmord begangen hat. Drei weitere Personen wurden beim Feuer verletzt.
Nach dem erwähnten Artikel fängt die eigentliche Handlung des Romans an, 16 Jahre später.
In einer Wohnung der exklusiven Wohngegend wurde die Leiche einer Frau gefunden. Die Frau wurde als Leonore Talmeier, eine Rechtsanwältin identifiziert... Da es noch einen Mord gegeben hat mit der ähnlichen Vorgehensweise, geht Stadler von einem möglichen Serientäter aus und wendet sich an Elisabeth. Bei dem zweiten Mord wurde ein Transvestit umgebracht, auch durch durchtrennen der Hauptschlagader und mehrfache Messerstiche....
Die Leseprobe liest sich sehr gut, man findet sofort in die Geschichte rein und wartet wie sich die Situation entwickeln wird. Spannende Geschichte.