Ein Serienmörder?

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flipfloplady007 Avatar

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Schwesterlein, komm stirb mit mir
Hauptkommissar Georg Stadler ermittelt in einem neuen Fall. Eine Frau wurde in ihrer Wohnung auf sehr brutale Art und Weise ermordet. Georg Stadler fühlt sich bei der Art des Mörders an einen alten Fall erinnert, dessen Täter jedoch in Haft sitzt. Es kann also eigentlich kein Serienmörder sein, oder etwa doch? Stadler bittet die Psychologin Liz Montario um Hilfe. Sie hat sich auf Serienmorde spezialisiert und hat in letzter Zeit eine alte Mordserie spektakulär aufgeklärt. Doch Liz hat gerade eigene Probleme. Sie bekommt anonyme Briefe. Als sie einen Studenten um eine Recherche bittet, kommt dieser bei einem Verkehrsunfall ums Leben. War es wirklich ein Unfall, oder steckt mehr hinter dem Tod des Studenten?
Inhalt:
Der Inhalt des Buches hat mir gut gefallen. Das Buch bringt eine spannende Handlung mit und wird aufgrund der vielen überraschenden Wendungen nicht langweilig. Neben den eigentlichen Ermittlungen spielt auch das Privatleben des Hauptkommissars und vor allem der Psychologin eine Rolle. Ich finde es gut neben den Ermittlungen auch etwas über die Persönlichkeit der Protagonisten zu erfahren. Dass Stadler nicht immer nach Vorschrift vorgeht, hat mir ebenfalls gefallen und macht das Buch interessanter. Und auch das Ende hält noch einmal eine große Portion Spannung und ein klein wenig Action für den Leser bereit.
Aufbau und Schreibstil:
Das Buch unterteilt sich in viele relativ kurze Kapitel, die mit dem jeweiligen Ort und der jeweiligen Zeit überschrieben sind. Ich finde dies sehr angenehm, da es so sehr einfach ist das Geschehen chronologisch einzuordnen. Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm. Das Buch liest sich sehr flüssig, sodass ich es innerhalb von zwei Tagen zu Ende gelesen hatte. Die Spannung hat hier sicherlich seinen Teil zu beigetragen, da ich es am liebsten gar nicht aus der Hand gelegt hätte.
Charaktere:
Die Charaktere des Buches, also sowohl der Hauptkommissar als auch die Psychologin haben mir gut gefallen. Sie sind zum Teil sehr unterschiedlich arbeiten jedoch die meiste Zeit gut zusammen. Georg Stadler ist in seinem Privatleben ein kleiner „Aufreißer“ was Frauen angeht, was ihn irgendwie menschlicher gemacht hat. Er hat eine Schwäche für schöne Frauen und versucht sich nur von denen fern zu halten, mit denen er zusammenarbeitet. Liz Montario hingegen trägt ein Geheimnis mit sich, von dem keiner ihrer Kollegen oder ihrer Freunde erfahren soll. Sie versucht es mit aller Macht zu schützen, was sie ebenfalls irgendwie realistischer macht.
Cover und Klappentext:
Das Cover des Buches gefällt mir gut. Es ist mal etwas anderes, da auf vielen Krimi- und Thrillercovern sonst eine Landschaft oder Personen abgebildet sind. Hier ist eine Art Kreuz abgebildet, bei dem ich auch nach dem Lesen nicht ganz weiß, was es zu bedeuten hat. Dennoch finde ich das Cover auffällig und einprägsam. Der Klappentext gefällt mir ebenfalls. Er zeigt gut worum es in dem Buch geht, ohne dabei zu viel über die Handlung zu erzählen. Er deutet aber so viel an, dass ich neugierig geworden bin.
Fazit:
Ich finde das Buch spannend, abwechslungsreich, realistisch und sehr gut zu lesen. Genau diese Eigenschaften machen für mich ein gutes Buch aus, weshalb ich es wärmstens weiterempfehlen kann.