Spannend, fesselnd, lesen!

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lottifrosch Avatar

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Nachdem ich eigentlich ein anderes Buch zur Verfügung gestellt bekommen sollte, habe ich schließlich durch eine Verwechslung den Thriller „Schwesterlein, komm stirb mit mir“ von Karen Sander zugeschickt bekommen. Im Nachhinein vielleicht sogar ein glücklicher Zufall.

Aber nun kurz zum Inhalt: Das Buch beginnt mit einem Prolog, der knapp 16 Jahre zu vor einsetzt. Hierin wird durch eine Zeitungsmeldung von einem Brand in der JVA Siegburg berichtet, dessen Urheber der siebzehnjährige Dreifachmörder Hendrik Vermeeren sein soll, der im Anschluss an die Brandstiftung den Freitod gewählt hat. Die eigentliche Handlung setzt mit Bestellung des Ermittlers Georg Stadler zu einer Leiche ein. Bei der Leiche handelt es sich um die Rechtsanwältin Leonore Talmeier, die grausam – nahezu pervers – zugerichtet und nahezu verstümmelt worden ist. Schnell wird klar, dass es sich hier wohl kaum um einen x-beliebigen Mord handelt, sondern dass es vielmehr das Werk eines Serienmörders zu sein scheint, da bereits wenige Zeit zuvor eine ähnlich zugerichtete Leiche gefunden wurde. Daher bittet Kommissar Georg Stadler die Psychologin Liz Montario um Hilfe, die eine Expertin auf dem Gebiet von Serienmorden ist. Werden Stadler und Montario als Ermittlerduo zusammen harmonieren und den Serienmörder aufspüren können? Warum verhält sich der Ehemann der Ermordeten Leonore Talmeier so seltsam? Welche Parallelen können zum Prolog des Buches, dem Brand und Selbstmord in der JVA Siegburg, gezogen werden?

Ich möchte an dieser Stelle ungerne zu viel über den Ausgang des Buches vorwegnehmen, denn der vorliegende Thriller „Schwesterlein, komm stirb mit mir“ ist einfach zu spannend, um alles direkt zu verraten. Insgesamt hat mir der Thriller sehr gut gefallen, besonders durch die flüssige und leicht verständliche Erzählweise der Autorin. Auch die beiden Charaktere Stadler und seine ihm sehr behilfliche Beraterin, die Psychologin Liz Montario, gefallen mir sehr gut in Kombination miteinander.

Zusammenfassend kann ich den Thriller bedenkenlos an alle Leseratten weiterempfehlen, die jedoch besser starke Nerven haben sollten.