Beinahe hätte ich die Leseprobe zu "Schwestern bleiben wir immer" gar nicht gelesen. Vom Cover des Buches her, habe ich zuerst mit einem ganz anderem Buch gerechnet. Zum Glück habe ich das Buch dann doch noch entdeckt. Entgegen dem Eindruck vom Buch-Cover ist das Buch doch extrem aktuell. Es wird zwar durchaus die Geschichte der Schwestern Alexa und Katja und ihrer Eltern, die noch im Krieg aufgewachsen sind, erzählt. Das Buch verliert aber nie die aktuelle Situation der beiden so unterschiedlichen Frauen aus den Augen. Es zeigt auf, wie ihre Kindheit noch jetzt ihr Leben als erwachsene Frauen beeinflusst. Der Epilog gefiel mir als Zusammenfassung am Ende sehr gut - "Es gibt unendlich viele Rädchen, und wahrscheinlich drehen wir jeden Tag an irgendeiner Stelle und wissen es nicht. Und das ist auch gut so." Eine sehr berührende Geschichte, die viel Mut macht.