Sehr berührende Familiengeschichte

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mariong Avatar

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Ein schön gestaltetes Cover, das sofort an Kindheit und Geschwisterzusammenhalt denken läßt, fällt als erstes auf.

Die Geschichte ist erst mal nicht neu. Beim Ordnen des Nachlasses wird ein Brief gefunden, der auf ein Familiengeheimnis hindeutet.

Alexa ist verheiratet, Mutter dreier Kinder, hat ein Kind verloren. Katja, alleinerziehende Mutter eines Sohnes, hat ständig wechselnde Beziehungen, läßt sich auf nichts Festes ein.
Zwei Schwestern, die sich äußerlich sehr unterscheiden und deren Leben völlig unterschiedlich verläuft, denken beide, das Leben der anderen sei perfekt.

Das Buch ist abwechseln aus Alexas Sicht in der Ich-Form geschrieben, dann in Erzählperspektive von Katja und kursiv gedruckte Erinnerungen. Das gefällt mir persönlich sehr gut.
Es ist fesselnd bis zum Schluß - ein wenig weniger Drama hätte nicht geschadet.