ungleiche Schwestern

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
ecinev Avatar

Von

In Alexas Leben herrscht gerade Chaos, die schwerstbehinderte Tochter mit 8 Jahren verstorben, die älteren Kinder in der Pubertät, der Mann bucht einfach einen Cluburlaub ohne mit ihr zu sprechen. Es kommt zu einem Streit.
So kümmert sich Alexa um den wenigen Nachlass ihrer verstorbenen Mutter und findet in einer Kiste einen angefangenen Brief der auf ein lang gehütetes Familiengeheimnis hindeutet. Sie beschließt mit ihrer Schwester Katja das Dorf aufzusuchen in dem sie aufgewachsen sind.

Dort treffen sie auf eine Freundin ihrer Mutter die den beiden erzählt wie es dazu kam, das ihre Mutter die beiden ziemlich vernachlässigt hat und was damals passiert ist. Sie finden auch den Vater der die Familie schon vor fast 40 Jahren verlassen hat. Die aufgedeckte Geschichte bringt alles im Leben der Schwestern durcheinander.

Alexa trennt sich von ihrem Mann und freundet sich mit dem Nachbarn an, Katja, alleinerziehend mit wechselnden Partnern, möchte nach Irland auswandern.

Das Buch ist wechselnd aus Sicht von Alexa in Ich-Form und Katja in Erzählform geschrieben. In den Kursiv gedruckten Absätzen wird an die Geschichte ihrer Mutter Ines erinnert. Durch den wechselnden Schreibstil gerät der Lesefluss etwas ins stocken und es dauert bis man wieder hineinfindet.

Teilweise wirkt das Buch etwas überfrachtet, da wurde zu viel Drama auf einmal hineingepackt. Dafür kommt es zu einem recht schnellen Happy-End.

Das Cover gefällt mir, 2 Mädchen in etwas altmodischen Kleidern die sich im Arm halten, so wie Alexa und Katja die eng miteinander verbunden sind selbst als sie das Geheimnis ihrer Herkunft lüften können